Freitag, 4. April 2014

Immobilienexperte Thomas Filor: Wie die Mietpreisbremse den Maklern zu schaffen macht


Um die Berufsgruppe der Immobilienmakler steht es derzeit nicht gut: Vor allem seitdem die Regierung das Thema Mietpreisbremse ins Rollen gebracht hat. Mieter und Vermieter können in Zukunft selbst entscheiden, ob sie einen Makler engagieren wollen und ihn dann auch bezahlen oder nicht. Wohnungsmakler müssen sich also dem „Preis und Qualitätswettbewerb“ stellen. Im Gesetzentwurf rechnet das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz jedes Jahr mit einer Einsparung der Maklercourtage in Höhe von mehr als 570 Millionen Euro. Dies entspricht insgesamt Umsatzverlusten von 50 Prozent. Entlassungen oder sogar Insolvenzen könnten dann die Folge sein, wenn das Kerngeschäft in der Vermietung liegt.

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