Die allgemeine Lebenssituation der deutschen Haushalte lässt sich in der Art des Wohnens ablesen. Mehr als die Hälfte der Paare mit minderjährigen Kindern leben in ihren eigenen vier Wänden. So leben überdurchschnittlich viele junge Familien in eigenen Wohnungen oder Häusern: Die durchschnittliche Quote aller Haushalte liegt bei 45,1 Prozent. Laut Experten werde die Phase der Familienbildung traditionell stärker zur Eigentumsbildung genutzt, außerdem sind Paare mit Kindern seltener mobil, was außerdem finanziell dem Kauf der Wohnung oder dem Hausbau entgegenkomme.
Aber nur ein Anteil von 23 Prozent der Alleinerziehenden mit
minderjährigen Kindern wohnt im Eigentum. Die detaillierte Aufteilung nach dem
Familienstand weist darauf hin, dass geschiedene Alleinerziehende zu 24
Prozent, ledige Alleinerziehende aber sogar nur zu 14 Prozent in den eigenen
vier Wänden leben kann. Der größere Teil der Alleinerziehenden lebt,
wahrscheinlich aus Kostengründen, hierzulande zur Miete.
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