Dienstag, 15. Juli 2014

Thomas Filor: Lukrative Wohnprojekte contra Büroneubau


Die hohen Wohnungspreise in Deutschland beeinflussen letztendlich auch die Geschäfte der Projektentwickler. Nach den neuesten Erkenntnissen des Beratungsunternehmens Bulwiengesa wird das Projektentwicklungsvolumen in den großen deutschen Metropolen  2014 gegenüber dem Vorjahr um runde 10 Prozent auf gute 100 Milliarden Euro zunehmen. Hierbei handelt es sich um fertiggestellte sowie im Bau befindliche oder geplante Wohnungen, Büros, Handelsflächen, Hotels und weitere Immobilien in den sogenannten A-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Der Anstieg des Projektvolumens ist nach den Angaben von Bulwiengesa allein auf neue Wohnprojekte  zurückzuführen, deren Volumen 2014 fast 60 Milliarden Euro betragen dürfte, nachfolgend von Büros (27 Milliarden Euro), Handelsflächen (9) und Hotels (3). Ein ähnliches Raster zeigt sich beim Blick auf die Flächen: 2014 sind Wohnprojekte mit einer Fläche von knapp 15 Millionen Quadratmetern in den A-Städten geplant und damit etwa 10 Prozent mehr als 2013, die übrigen Immobilienklassen weisen jeweils Rückgänge auf.

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