Immobilien
haben die Deutschen sicher durch die Finanzkrise begleitet
Wie eine Studie des Berliner Forschungsinstituts DIW
belegt, bringen Immobilien eine zwar nicht immer hohe, aber sehr zuverlässige
Rendite – selbst in Zeiten der Finanzkrise. In den vergangenen Jahren haben die
Immobilien dem Werterhalt gedient und eine zwar geringe, dafür aber stabile
Nettorendite zwischen zwei und drei Prozent eingebracht.
„Weitere Zahlen sind beachtlich“, meint der
Immobilienexperte Thomas Filor. So besitzen laut DIW circa sieben Millionen
Deutsche eine Immobilie, die der Kapitalanlage dient. Rechnerisch haben die
Deutschen mehr als zwei Drittel ihres Vermögens in Immobilien investiert,
insgesamt 4,8 Billionen Euro. Drei Viertel davon entfallen wiederum auf selbst
genutzte Immobilien. Ein Viertel dient der Vermietung oder sonstigen Zwecken. Für
die Analyse wurden umfassende Daten aus Erhebungen des sozio-ökonomischen
Panels für die Jahre 2002, 2007 und 2012 sowie Daten der Deutschen Bundesbank
für die Jahre 2010 und 2011 ausgewertet.
„Immobilien sind ohne Zweifel die wichtigste Anlageform
für private Kapitalanleger. Die aktuell niedrigen Zinsen und der Mangel an
vergleichbar stabilen Alternativen vereinfachen die Investitionsentscheidung
zusätzlich“, erklärt Thomas Filor. „Sowohl bei gewerblichen Immobilien als auch
bei Zinshäusern erwarten Experten neue Verkaufsrekorde“.
Überraschenderweise erzielten die die privaten Anleger Nettorenditen
von zwei bis drei Prozent, selbst dann, wenn die Immobilien noch mit Krediten
belastet waren. Rund 40 Prozent der privaten Investoren haben ihre Immobilien
zu 57 Prozent fremdfinanziert. Im Durchschnitt hat jeder der Anleger Betongold
im Wert von 155.000 Euro. „Wohnimmobilien sind nur sehr wenig volatil und bieten
eine stabile Verzinsung, also geringe Preisschwankungen. Aufgrund der
steigenden Nachfrage und des begrenzten Angebotes ist insgesamt mit einer
Preissteigerung zu rechnen“, bestätigt Immobilienexperte Filor.
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