Donnerstag, 10. Oktober 2013

Thomas Filor: Hotelriese investiert in den deutschen Immobilienmarkt


Pre­mier Inn, mit nach ­eigenen An­ga­ben 670 Ho­tels und 53.000 Zim­mern die grö­ß­te Ho­tel­ket­te in Groß­bri­tan­ni­en, will in den deutschen Immobilienmarkt investieren. Die Bri­ten sehen sich dabei nicht nur als Be­trei­ber ihrer Bud­get­ho­tels, son­dern auch als Immobilieninves­tor: Die deut­schen Ho­tels sol­len nur im Ei­gen­tum ent­ste­hen. "Wir haben den deut­schen Markt ei­ni­ge Jahre lang sehr in­ten­siv be­ob­ach­tet und sehen viele Chan­cen für uns", sagt Mark An­der­son, Ge­schäfts­füh­rer der Pre­mier-Inn-Mut­ter Whit­bre­ad und dort für Im­mo­bi­li­en zu­stän­dig. Bei den Deutsch­land­plä­nen gehe es auch um eine Im­mo­bi­li­en­stra­te­gie: "Wir wol­len in deut­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren."

Man habe mit der Expo Real den Start­schuss für die Deutsch­land­ex­pan­si­on ge­ge­ben. Doch das Kon­zept steht noch nicht: In­ner­halb der kom­men­den zwölf Mo­na­te wolle man Markt­for­schung be­trei­ben und die Bud­get­ho­tels an den deut­schen Markt an­pas­sen. In­ter­es­sant sind dabei vor allem Städ­te mit mehr als 350.000 Gäs­te­über­nach­tun­gen. 50 ent­spre­chen­de Städ­te gebe es in Deutsch­land, wäh­rend es in Groß­bri­tan­ni­en nur sie­ben seien, ist An­der­son be­geis­tert. Al­ler­dings ist der Blick von Pre­mier Inn auf Deutsch­land noch etwas pau­schal. Denn An­der­son nennt bei den drei Re­gio­nen, an denen man - in­klu­si­ve der Städ­te au­ßen­rum - zu Be­ginn in­ter­es­siert sei, neben Ham­burg und Mün­chen auch die "Re­gi­on" Düs­sel­dorf/Frank­furt.

"Dieses Vorhaben bestätigt einmal mehr, wie sich der deutsche Immobilienmarkt in den vergangen Jahren entwickelt hat. Wir reden hier von einem gefragten, lukrativen Immobilienmarkt", bestätigt Immobilienexperte Thomas Filor. 

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