Mittwoch, 13. November 2013

Thomas Filor: Banksparer werden durch niedrige Zinsen enteignet


Niedrige Zinsen sollen verhindern, dass die Wirtschaft  weiter abstürzt. Doch dieses seit Jahren andauernde Zinstief hat gravierende positive wie negative Nebeneffekte. Der Sparer, der  bei der Bank anlegt, verliert an Geldwert, denn die Inflation ist höher als das, was die Banken in der Regel an Zinsen bieten. Für das Sparbuch zahlen viele Banken nur noch Zinsen im mikroskopischen Bereich und nun hat die Zentralbank die Zinsen weiter gesenkt. Niedrigzinsen führen zu dauerhaften Verlusten der Sparer, die quasi einer Enteignung gleichkommen. Die Folge werden erhebliche Lücken in der Altersvorsorge sein, und das bei einer dramatisch alternden Gesellschaft. . Immobilienkäufer hingegen profitieren von niedrigen Zinsen. Immobilienfinanzierungen sind nahe an ihrem historischen Tiefstand. So kostet zehnjähriges Baugeld im Durchschnitt nahezu historische 2,66 Prozent.

1 Kommentar:

  1. Ich kann Herrn Thomas Filor nur zustimmen: Wer jetzt noch sein Geld auf die Bank trägt, anstatt in die eigenen vier Wände zu investieren, der braucht später dann auch nicht zu jammern: Bei dem niedrigen Zinssatz für Baudarlehen sollte man geschlagen werden, wenn man nicht zuschlägt. Und die Probleme im Rentenalter sind durch den Wegfall von Mietzahlungen dann auch fast gelöst.

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