Das Vertrauen
der Anleger in die Finanzmärkte wird seit Jahren auf eine harte Probe gestellt.
Das Auf und Ab verunsichert die Menschen, die neben einer hohen Rendite auch
zunehmend die Sicherheit der Geldanlage in Frage stellen. Mit Immobilien
verbinden die Anleger Sicherheit und Stabilität. Dennoch gilt es die Vor- und
Nachteile im Vorfeld genau zu prüfen.
Offene Immobilienfonds bündeln das Kapital mehrerer
Anleger und investieren es in Grundstücke oder Gebäude. Der Anteil am
treuhänderisch verwalteten Vermögen wird durch die Ausgabe von Zertifikaten
belegt. In offene Immobilienfonds kann Kapital jederzeit von jedermann ein- und
ausgezahlt werden. Die Anzahl der Zertifikatsinhaber ist nicht begrenzt.
Anteilsscheine werden zu einem vorgegebenen Preis zurückgenommen. Geschlossene
Immobilienfonds zielen hingegen auf die Realisierung eines bestimmten
Projektes. Mit Kapital gefüllt, wird der Fonds geschlossen, so dass Ein- und
Auszahlungen nicht mehr möglich sind. Dafür erhalten die Investoren regelmäßige
Ausschüttungen aus dem operativen Geschäft und am Ende der Laufzeit ihr Kapital
zurück.
„Die Immobilie zum Anfassen kann eine alternative
Anlagemöglichkeit sein“, ergänzt Immobilienexperte Thomas Filor. „Landauf und
landab steigen die Immobilienpreise durch hohe Nachfrage von privaten Anlegern.
Der Markt boomt. Die Preise für Eigentumswohnungen sind in den vergangenen
zwölf Monaten in den Ballungszentren Deutschlands um durchschnittlich 20
Prozent gestiegen.“
Das scheint viele Anleger von der
Richtigkeit zu überzeugen, in eben diesen Markt zu investieren. Bevor die
Entscheidung für eine Investition fällt, heißt es sein Kapital genau
durchzurechnen. Nicht nur die Investition in Immobilienfonds, sondern auch der
Kauf einer eigenen Immobilie bergen Risiken, die zuvor genau bedacht werden
sollten. Verschiedene Anlagestrategien helfen dabei, dass ein Immobilienkauf
solide und langfristig finanziert ist, die prognostizierte Rendite
erwirtschaftet und dem Anleger lange Zeit Freude bereitet. Für Anleger mit
verhältnismäßig geringerem Eigenkapital können sich Alternativen wie
Genussrechte lohnen. Mit Genussrechten
profitieren Kapitalanleger vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Am
Kapitalmarkt sind Genussrechte eine traditionelle und etablierte Form der
Geldanlage. Angesichts zurückhaltender Kreditvergabepraxis der Banken sind sie
aktueller denn je. Mittelständische Unternehmen nutzen diese Möglichkeit, um
ihre Eigenkapitalquote zu stärken. „Bei Genussrechten ist die Sicherheit von
größter Relevanz. Auf dem Kapitalmarkt herrscht eine Fülle an Angeboten - diese
alle zu überblicken ist bekanntermaßen ein aussichtsloses Unterfangen. Dennoch
lohnt es sich, die zahlreichen Angebote miteinander zu vergleichen“, rät Thomas
Filor.
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