Mittwoch, 6. November 2013

Thomas Filor : Immobilien-Boom oder Blase?



Da in einigen Großstädten in wie beispielsweise München, Hamburg, Frankfurt und  Berlin die Preise für Immobilien mächtig angezogen haben, wird in einigen Veröffentlichungen vor einer möglich entstehenden Immobilienblase gewarnt. Sind die Faktoren für eine Überbewertung des Immobilienmarktes gegeben?
Einige Experten sind der Meinung, dass die seit 2010 kräftig gestiegenen Preise für Wohnungen inzwischen überteuert seien. Bei der Entstehung einer Immobilienblase, die platzen könne wie in den USA vor sechs Jahren, spielten aber überdurchschnittliche  Gewinnerwartungen  und eine hohe Kredite eine Rolle. Beide Merkmale sind in Deutschland nicht gegeben. Hierzulande investiert man  mit einer hohen Eigenkapitalquote und investiert in Immobilien als langfristige Kapitalanlage
Die historisch niedrigen Kreditzinsen, Angst vor einer Inflation und zu anderen Ländern vergleichsweise günstigen Immobilienpreise geben vielleicht Skeptikern Ansatz zu Bedenken. Doch der Anstieg seit 2008 war nach der langen Flaute am Immobilienmarkt eher eine lang überfällige Regulierung. Die Preise in Berlin sind zwar  erheblich gestiegen, allerdings waren sie dort auch zuvor extrem niedrig. Fazit: Bei den Immobilienkrediten kann in Deutschland von der Entstehung einer Blase wohl kaum die Rede sein.

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