Donnerstag, 31. Juli 2014

Thomas Filor: Weitere attraktive Investitionsmöglichkeit



Hierzulande besteht großer Bedarf an neuen Sozialbauwohnungen und der Sanierung bestehender Wohngebäude. Dabei eröffnen sich auch für private Anleger interessante neue Perspektiven.
Natürlich haben ältere Menschen das Bedürfnis, möglichst lange in ihrer Wohnung  zu leben. Aber wenn sie dann doch irgendwann pflegebedürftig werden, werden besondere  Wohnräume mit spezieller Ausstattung und Infrastruktur benötigt. Bereits im Jahr 2030 werden in Deutschland circa 3,4 Millionen Menschen einen Pflegeplatz benötigen. Dieses Ergebnis geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor.Dann werden gut 370000 zusätzliche stationäre Pflegeplätze benötigt. Das entspricht mehr als 3000 neuen Pflegeheimen – davon mindestens 2000 allein bis zum Jahr 2020. Kein Wunder, dass Immobilieninvestoren diese Assetklasse nun für sich entdeckt haben. Entscheidend für einen Erfolg in diesem Segment sind natürlich die richtigen Standorte, bestehende Erfahrung mit Sozialimmobilien, professionelle Pflegeheimbetreiber und eine ausreichende Zeitplanung.

Dienstag, 29. Juli 2014

Thomas Filor: Alleinerziehende wohnen fast immer zur Miete


Die allgemeine Lebenssituation der deutschen Haushalte lässt sich in der Art des Wohnens ablesen. Mehr als die Hälfte der Paare mit minderjährigen Kindern leben in ihren eigenen vier Wänden. So leben überdurchschnittlich viele junge Familien in eigenen Wohnungen oder Häusern: Die durchschnittliche Quote aller Haushalte liegt bei 45,1 Prozent. Laut Experten werde die Phase der Familienbildung traditionell stärker zur Eigentumsbildung genutzt, außerdem sind Paare mit Kindern seltener mobil, was außerdem finanziell  dem Kauf der Wohnung oder dem Hausbau entgegenkomme.
Aber nur ein Anteil von 23 Prozent der Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern wohnt im Eigentum. Die detaillierte Aufteilung nach dem Familienstand weist darauf hin, dass geschiedene Alleinerziehende zu 24 Prozent, ledige Alleinerziehende aber sogar nur zu 14 Prozent in den eigenen vier Wänden leben kann. Der größere Teil der Alleinerziehenden lebt, wahrscheinlich aus Kostengründen, hierzulande zur Miete.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Thomas Filor: Deutsche wollen Hauseigentum


Deutschland ist kein Land der Hausbesitzer, sondern  im internationalen Vergleich eine Mieternation  Doch die niedrigen Zinsen bringen nun auch viele Mieter zum Nachdenken. Während in den Niederlanden 60 Prozent der Immobilien von ihrem Eigentümern bewohnt werden und im sonnigen  Spanien sogar mehr als 80 Prozent, wohnen in Deutschland nicht einmal 50 Prozent  der Menschen in den eigenen vier Wänden. Doch langsam ändert sich das. Fast 20Prozent der Mieter in Deutschland planen, bald eine eigene Immobilie zu erwerben. Besonders Bürger zwischen 30 und 40 Jahren, Familien mit Kindern, Bewohner von kleinen Gemeinden und Mieter mit einem Monatseinkommen von mehr als 3500 Euro erwägen, sich in absehbarer Zeit ein Eigenheim zuzulegen. Dabei besitzt gut die Hälfte unserer Bürger (53 Prozent) noch keine eigene Immobilie. So lautet  das Ergebnis der Studie „Wohnen in Deutschland“, die das Institut für Demoskopie Allensbach und der Marktforscher Prognos im Auftrag des Verbands der Sparda Banken jüngst durchgeführt haben. Für diese interessante Untersuchung wurden rund 1850 Bürger ab 16 Jahren befragt.

Dienstag, 22. Juli 2014

Thomas Filor: Senioren bevorzugen große Wohnungen


Die Deutschen leben auf relativ großen Wohnflächen: 43 Quadratmeter entfallen durchschnittlich auf jeden Einwohner. Die Abweichungen sind allerdings nicht gering, wobei wiederum die Alleinerziehenden die geringsten Schwankungen aufweisen. Bei einem Drei-Personen-Haushalt mit zwei Kindern beispielsweise entfallen 31 Quadratmeter pro Kopf. Besonders viel Platz dagegen nutzen Senioren: Seniorenpaare leben auf durchschnittlich 49 Quadratmeter pro Person. Allein lebende Menschen im Alter von mehr als 64 Jahren stehen im Schnitt satte 78 Quadratmeter zur Verfügung. Besonders großzügig leben Senioren-Singles in ihrer Eigentumswohnung: Hier sind es 100 Quadratmeter, während der alleinstehende Bestager in der Mietwohnung auf lediglich 65 Quadratmeter kommt. Wie ein Experte jüngst erläuterte, ist dieses Ergebnis nicht unbedingt die Wunschsituation. Wahrscheinlich würden viele Senioren lieber in einer kleineren Wohnung mit Aufzug leben. Aber sie scheuen schlicht den enormen Aufwand eines Umzuges.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Thomas Filor: Jetzt Kaufen statt ewig mieten


Wer schon einmal das Vergnügen hatte, mit 40 weiteren Interessenten auf der Straße angestanden zu haben, um eine düstere Wohnung mit verbautem Grundriss in einer deutschen Großstadt besichtigen zu können, der glaubt die Kernaussagen unterschiedlichster Studien ganz sicher: Immer mehr Deutsche sind an  Wohneigentum interessiert. Der allgemeine Zuzug aus dem Umland zurück in die Metropolen sorgt schon länger für Knappheit auf dem Wohnungsmarkt und hat die Preise dort in den vergangenen Jahren stark ansteigen lassen. Die anhaltenden,  historisch niedrigen Hypothekenzinsen führen außerdem bereits dazu, dass selbst überzeugte Mieter ins Grübeln kommen. Wäre es nicht doch eine verpasste Chance, jetzt nicht zuzuschlagen? Doch gerade in Zeiten überhitzter Märkte sollte man auch genauer hinschauen. Während in boomenden Metropolen wie Hamburg, München oder Frankfurt schon die Gefahr besteht, zu viel zu bezahlen, gibt es in schrumpfenden Gebieten  ein ganz anderes Problem: Dort sind Häuser zwar schon jetzt günstig, das Risiko aber auch nicht unerheblich, dass man sie in einigen Jahren nicht mehr mit ordentlichem Preis verkaufen kann. Deswegen sollte jeder Interessent ganz genau abwägen und nur dort kaufen, wo Wachstum mit moderaten Immobilienpreisen zusammen passt.

Dienstag, 15. Juli 2014

Thomas Filor: Lukrative Wohnprojekte contra Büroneubau


Die hohen Wohnungspreise in Deutschland beeinflussen letztendlich auch die Geschäfte der Projektentwickler. Nach den neuesten Erkenntnissen des Beratungsunternehmens Bulwiengesa wird das Projektentwicklungsvolumen in den großen deutschen Metropolen  2014 gegenüber dem Vorjahr um runde 10 Prozent auf gute 100 Milliarden Euro zunehmen. Hierbei handelt es sich um fertiggestellte sowie im Bau befindliche oder geplante Wohnungen, Büros, Handelsflächen, Hotels und weitere Immobilien in den sogenannten A-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Der Anstieg des Projektvolumens ist nach den Angaben von Bulwiengesa allein auf neue Wohnprojekte  zurückzuführen, deren Volumen 2014 fast 60 Milliarden Euro betragen dürfte, nachfolgend von Büros (27 Milliarden Euro), Handelsflächen (9) und Hotels (3). Ein ähnliches Raster zeigt sich beim Blick auf die Flächen: 2014 sind Wohnprojekte mit einer Fläche von knapp 15 Millionen Quadratmetern in den A-Städten geplant und damit etwa 10 Prozent mehr als 2013, die übrigen Immobilienklassen weisen jeweils Rückgänge auf.