Montag, 29. Dezember 2014

Immobilienexperte Thomas Filor: Erste Wirkungen der Mietpreisbremse



Die Mietpreisbremse wirkt bereits jetzt stärker am Markt als angenommen

Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wirkt die bald kommende Mietpreisbremse wesentlich stärker als erwartet. Die Deckelung der Mieten ist eines der wichtigsten und gleichzeitig umstrittensten Reformprojekte der Bundesregierung. „Bislang handelt es sich noch um einen Entwurf, der den Anstieg der Mieten in angespannten Wohnungsmärkten deckeln soll“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. „Während die Immobilienlobby die geplante Mietpreisbremse für maßlos hält, kritisieren die Mieterverbände, das Gesetz reiche nicht weit genug.“
Die Bundesregierung will die Mietpreisbremse im ersten Halbjahr 2015 einführen. Ziel ist es, dass die Mieten auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben. In angespannten Wohnungsmärkten dürfen die Mieten dann höchstens zehn Prozent über dem ortsüblichen Mietspiegel liegen. Das gilt bei der Wiedervermietung einer Wohnung. Bei Neubauten und nach umfangreichen Modernisierungen soll es keine Beschränkungen geben. Schätzungsweise sollen Mieter jährlich 284 Millionen Euro sparen und noch mal 574 Millionen Euro zusätzlich, weil künftig Vermieter die Maklercourtagen zahlen sollen.
Die Forscher vom IW haben unterdessen die Märkte Berlin und Köln untersucht. Dazu haben sie den Wohnungsmarkt in Köln und Berlin in drei Kategorien eingeteilt: gut, mittel und einfach. Sie haben knapp 80.000 Wohnungsangebote auf der Internetplattform Immobilienscout24 ausgewertet. Ziel war es, zu ermitteln, wie viele Vermietungen betroffen wären, wenn die Preisbremse bereits im ersten Halbjahr 2014 gegriffen hätte. Demnach wirkt die Mietpreisbremse stärker als erwartet. Sie betrifft „nicht nur einige wenige Mietwohnungen“, sondern „wird eine Flächenwirkung entfalten“, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie. In Berlin würden 60 Prozent der inserierten Wohnungen unter die Regelung fallen, in Köln wären es 43 Prozent. Schließlich wäre die Mietpreisbremse zumindest in manchen Gegenden wirkungsvoll: In Berlin würde sie in den begehrten, zentralen Lagen greifen – in Köln dagegen eher in den einfachen Lagen.




Montag, 22. Dezember 2014

Thomas Filor: Der legale Weg bei Immobilien Steuern zu sparen



Die Sanierung von unter Denkmalschutz stehenden Immobilien kann steuerliche Vorteile bringen: Theoretisch können sich Anleger nämlich viel Geld vom Staat zurückholen. "Die Sanierung von unter Denkmalschutz stehenden Immobilien bietet Anlegern in Deutschland eine der letzten verbliebenen Möglichkeiten, ihre Steuerlast deutlich zu verringern", sagt Peter-Georg Wagner, Analyst beim Immobilienverband Deutschland (IVD). Eigennutzer können bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten binnen zehn Jahren beim Fiskus gegen andere Einkünfte verrechnen.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Immobilienexperte Thomas Filor: Weihnachten mit Heizung



Wer über Weihnachten oder Silvester verreist, sollte die Heizung nicht abstellen. Dies schützt die Wände vor Schimmel und die Rohre vor Frost. Laut TÜV Nord lassen nämlich kalte Temperaturen Feuchtigkeit in der Raumluft an den Wänden kondensieren, was im schlimmsten Fall zur Schimmelbildung führen kann. Energiesparen lässt sich mit dem Abstellen der Heizung ohnehin kaum, da es viel Energie kostet einen ausgekühlten Raum nach einigen Tagen wieder aufzuheizen.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Immobilienexperte Thomas Filor erklärt die gravierenden Unterschiede von Immobilien-Portalen



Die Suche nach der Traumimmobilie ist mal mehr, mal weniger aufwendig. Das richtige Immobilienportal kann dabei viel Zeit und Nerven ersparen.

Es gibt viele Portale im Internet, die bei der Suche nach der perfekten Wohnung oder dem perfekten Haus behilflich sein sollen. Leider erfüllen diverse Portale aber nicht wirklich ihren Sinn und Zweck. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat im Auftrag von n-tv zehn Immobilienportale getestet und schafft Ordnung im Dschungel der Immobilienplattformen. Denn das Angebot ist unübersichtlich - manche Portale klingen vom Namen zum Verwechseln ähnlich. „Die Zeiten haben sich verändert“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. „Während man früher geduldig zur Tageszeitung griff, kann der Wohnungswechsel heute nicht früh genug passieren. Außerdem bringen Immobilienportale Anbieter und Interessenten auf eine Weise zusammen, die die Zeitung gar nicht leisten konnte.“
Laut der Studie erwies sich die Branche der Immobilienportale als „Zwei-Klassen-Gesellschaft“. Drei Anbieter erzielten im Gesamtergebnis das Qualitätsurteil "gut". Dagegen waren sechs Angebote nur ausreichend, ein Portal schnitt sogar mit "mangelhaft" ab. „Sieben von zehn getesteten Unternehmen schnitten also nicht gerade besonders überzeugend ab“, so der Immobilienexperte Thomas Filor. Das Institut für Service-Qualität äußerte sich so, dass sich beispielweise bei einem Anbieter über 6.875 Mietwohnungsangebote in Berlin fanden, ein anderes Portal aber lediglich 49 passende Inserate lieferte. „Neben dem Angebot entscheidet auch die Qualität des Internetauftritts über die Nutzerzufriedenheit und über die Erfolgschancen“, so Filor. Immerhin vier Portale erzielten in diesem Teilbereich der Untersuchung ein gutes Ergebnis. „An dieser Stelle ist es nicht überraschend, dass Immobilienscout24 der klare Testsieger ist“, weiß auch Immobilienexperte Thomas Filor. Der Testsieger konnte als einziges Unternehmen sowohl bei der Internetanalyse als auch der Leistungsanalyse mit dem Qualitätsurteil "gut" überzeugen. Das Portal verfügte über das größte Wohnungs- und Hausangebot im Test und punktete mit hohem Informationswert und Kontakthinweisen. Immonet und Immowelt positionierten sich auf Platz 2 und 3 mit dem Qualitätsurteil "gut". Sie bieten ein umfangreiches Angebot und eine verständliche, nutzerfreundliche Website.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Immobilienexperte Thomas Filor: In Deutschland stehen immer weniger Wohnungen leer



Zunehmend weniger Wohnungsleerstand
Laut des Immobilienberaters und des wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Beratungsunternehmens empirica stehen hierzulande immer weniger Wohnungen leer. Demnach zeigt der Leerstandsindex, dass Ende 2013 bundesweit nur noch 653 000 (3,1 Prozent) Geschosswohnungen unbewohnt waren. Diese Zahl entspricht 35 000 weniger Wohnungen als im Vorjahr. „Die Leerstandsquote ist somit im siebten Jahr in Folge rückläufig,“ erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. „Parallel dazu wurden viele neue Geschosswohnungen errichtet.“ Dem Index zufolge waren es 86 000 neue Wohnungen. Die Wohnungsnachfrage wurde also in diesem Segment gut gedeckt. Ohne diese Reserven wären die derzeitigen Mietzuwächse höher ausgefallen.
Im vergangenen Jahr lag der „marktaktive“ Leerstand in Geschosswohnungen in Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 6,1 Prozent deutlich höher als im Westen mit 2,5 Prozent. Die niedrigsten Leerstandsquoten verzeichneten den Angaben zufolge München (0,4 Prozent) sowie Hamburg, Münster, Darmstadt und Frankfurt am Main (je 0,7). Am anderen Ende der Skala stehen Salzgitter (11,0) und Chemnitz (9,5). „Die drastische Reduzierung der Leerstände sorgt für die Entlastung der Wohnungsmärkte“, bestätigt Immobilienexperte Thomas Filor. „Die kontinuierliche Förderung des Neubaus ist unter diesem Aspekt wichtiger denn je.“
Besonders interessant ist laut Filor die Entwicklung in der deutschen Hauptstadt: In Berlin stehen statistisch gesehen nämlich weniger Wohnungen leer als in anderen deutschen Metropolen. Laut Amt für Statistik Berlin-Brandenburg waren in Berlin 7,5 Prozent der knapp 1,9 Millionen Berliner Wohnungen im Jahre 2010 unbewohnt. Das entspräche mehr als 130.000 Wohnungen. Bundesweit lag die Leerstandsquote bei 8,4 Prozent. Und auch in diesem Jahr wird deutlich, dass Berlin eine klare Mieterstadt darstellt. Nur in 14,9 Prozent der Wohnungen war 2010 der Bewohner auch der Eigentümer. In den nach 1991 gebauten Häusern gab es dagegen gut 50 Prozent Eigentumswohnungen. Mietwohnungen waren durchschnittlich rund 67 Quadratmeter groß, Eigentumswohnungen 107 Quadratmeter.