Dienstag, 31. Januar 2017

Thomas Filor über eine Mieterin, die nicht mehr auf dem Balkon rauchen darf

Amtsgericht Lichtenberg entscheidet: Mieterin erhält Verbot, nachts auf dem Balkon zu rauchen

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht auf einen aktuellen Fall aus Berlin aufmerksam, in dem eine Mieterin aus Hellersdorf untersagt wurde, nachts auf ihrem Balkon zu rauchen. „Die Mieterin rauchte für gewöhnlich abends auf ihrem Balkon“, erklärt Thomas Filor. Daraufhin war der Nachbar vor Gericht gezogen, weil ihn der Rauch massiv störe, wie auch die „Bild“-Zeitung berichtet. Das Hauptargument des Klägers bestand darin, dass der Tabakrauch bei Westwind direkt in seine Wohnung zieht. „Es ist wirklich auffällig, dass das Thema Rauchen viel häufiger Gegenstand von Eskalationen unter Mietern oder auch Mietern und Vermietern wird. Das war beispielsweise in den 80er und 90er Jahren noch anders“, erinnert sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. War Rauchen früher gesellschaftsfähiger und somit mehr Normalität in einem Mietobjekt als heutzutage?
Unterdessen einigten sich die Berliner Mieterin und ihr Vermieter auf einen Vergleich. Darin wurde festgelegt, dass die Mieterin zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens nicht auf dem Balkon rauchen darf. Im Falle der Missachtung des Verbots droht ihr nun eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Euro oder sogar sechs Monaten Haft. „Ähnliche Fälle hat es schon in der jüngeren Vergangenheit gegeben“, betont Thomas Filor und weist auf den Fall Friedhelm Adolfs aus Düsseldorf hin: Die Wohnung des 78-jährigen Kettenrauchers wurde nämlich nach 40 Jahren fristlos gekündigt. Begründung: Adolf hätte seine Nachbarn innerhalb des Mehrfamilienhauses mit seinem Zigarettenrauch unzumutbar belastet. „Hier ging es vor allem um den Vorwurf, er hätte seine Wohnung kaum gelüftet und der gesamte Qualm sei ins Treppenhaus gezogen und hätte die Gesundheit der Mitmenschen durch Passivrauchen gefährdet“, erklärt Thomas Filor den Fall. Schließlich war die Entscheidung aber rechtswidrig und der 78-Jährige bekam vor dem Obersten Landgericht recht.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Thomas Filor aus Magdeburg: Es werde Licht!

"Eine Immobilie ins rechte Licht rücken ist bei der Einrichtung einer der Wichtigsten Punkte, denn die Beleuchtung ist ausschlaggebend für das Gesamtergebnis und für eine angenehme für Wohlfühl-Atmosphäre", erklärt Thomas Filor aus Magdeburg. Ein bis in die Ecken ausgeleuchteter Raum mit Festtagsbeleuchtung wirkt oft ungemütlich. Die Lösung bietet sich mittels warmen Streulichtquellen  hinter verdeckten Lichtschienen oder Wandleuchten mit punktuellem Licht von Steh-, Tisch- oder tief gehängten Pendelleuchten.  Es wird daher zu 3-5 Lichtquellen auf 20 qm geraten. Damit man Lichtstärke und -stimmung der jeweiligen Nutzung des Raumes individuell anpassen kann, sollten alle Leuchtquellen  idealerweise dimmbar sein. Bewegliche Reflektoren oder Arme an Leseleuchten verhindern, dass man eventuell geblendet wird.

Dienstag, 24. Januar 2017

Immobilienexperte Thomas Filor: Preisexplosion auf Mallorca


Die Preisexplosion von „Malle“ – Immobilien werden allmählich unbezahlbar

Immobilienexperte Thomas Filor thematisiert in dieser Woche die enorme Preisexplosion auf Mallorca. Für viele Inselbewohner gestaltet es sich nämlich immer schwieriger, sich ein Dach über dem Kopf leisten zu können. „Beispielsweise gibt es in der Altstadt von Palma weder günstige Miet- noch Kaufwohnungen. Die einzigen, halbwegs erschwinglichen Regionen sind die Einwandererviertel wie Son Gotleu oder La Soledat, in denen sich die Immobilien allerdings in katastrophalen Zuständen befinden“, so Filor. „Das Fatale an der Entwicklung ist, dass nun auch die Regionen um den Speckgürtel abgegrast werden, die noch eine gute Anbindung in die Innenstadt bieten“. Dazu gehören Marratxí, Santa Maria, Alaró, Binissalem, Consell oder auch Santa Eugènia – hier gibt es nun immer mehr verzweifelte Wohnungssuchende. Diese Tatsache schlägt sich automatisch in den Preisen nieder. Demnach werden die Immobilien im Radius von etwa 10 bis 15 Kilometern um Palmas Nordosten rasant teurer. „Die Hauptproblematik besteht darin, dass die Nachfrage auf Mallorca enorm hoch ist, das Angebot sich jedoch in Grenzen hält“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.
Unterdessen kaufen finanzstarke Immobilieninvestoren aus dem Ausland Immobilien in den Vororten Palmas, weil sie die Nähe zur Stadt suchen und doch nicht auf den Charme der paradiesischen Kleinstadt verzichten wollen. „Die Diskrepanz zwischen den Wünschen und Vorstellungen der Käufer und der Verkäufer wird dabei stetig größer“, so Thomas Filor weiter. Während Käufer derzeit ein Budget bei Wohnungen im Bereich von 120.000 bis 150.000 Euro aufrufen, verlangen die Verkäufer mindestens 200.000 Euro – Tendenz steigend. Ähnlich sieht die Situation bei Finca-Interessierten aus: Käufer können meistens bis zu einer halben Million Euro ausgeben, die Verkäufer verlangen aber ab 800.000 Euro und mehr. „Käufer und Mieter haben derzeit nichts zu lachen auf Mallorca und es bedarf mehr Sozialwohnungen, damit die Mittelschicht sich überhaupt noch eine Bleibe finanzieren kann“, sagt Thomas Filor abschließend. „Sozialwohnungen sind aber natürlich uninteressant für Land und Regierung, da man mit Ferienwohnungen viel mehr Geld machen kann.“

Donnerstag, 19. Januar 2017

Thomas Filor: Waschbären sind niedlich - aber nicht auf dem Grundstück!

Befinden sich ein oder sogar mehrere Waschbären auf dem Grundstück, könnte es kritisch für Mieter und Eigentümer kritisch werden: Die Tiere sind zäh und nisten sich gerne in Mülltonnen oder im „worst case“ auf dem Dach ein. In den Mülltonnen suchen sie nach Essensresten, den Deckel bekommen sie problemlos auf. Daher rät Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg, die Deckel mit einem starken Spanngurt zu umwickeln oder mit einem Stein zu beschweren. „Vorsicht ist auch geboten, wenn der Waschbär versucht, ins Haus zu gelangen. So kann er sich durch Katzentüren drängen oder über die Regenrinnen aufs Dach zu kommen. Dort kann er enorme Schäden anrichten“, so Filor.

Dienstag, 17. Januar 2017

Thomas Filor über einen Balkonanbau

Muss der Mieter einen Balkonanbau dulden?

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht auf einen Konflikt aufmerksam, der immer häufiger zwischen Mieter und Vermieter auftritt: „Will ein Vermieter nämlich einen Balkon anbauen lassen, so muss der jeweilige Mieter diesem Vorhaben zustimmen. Das hängt damit zusammen, dass mit dieser Form der Modernisierung eine Steigerung des Wohnwertes einhergeht“, erklärt Thomas Filor. Immerhin darf man nicht unterschätzen, wie sehr ein Balkon eine Immobilie aufwertet und wofür man ihn verwenden kann: „Ein Balkon kann vielseitig eingesetzt werden, sei es zum Wäsche aufhängen, Blumen einpflanzen oder in der Sonne sitzen. Fakt ist auch, dass sich Wohnungen mit Balkon wesentlich leichter vermieten lassen“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter. Die Frage, ob in einem laufenden Mietverhältnis hierdurch die Miete erhöht werden kann, ist strittig. „Allerdings dürfte diese Frage nur selten auftauchen“, so der Immobilienexperte Thomas Filor.In einem konkreten Fall hatte der Vermieter geplant, das vorhandene Küchenfenster durch eine Balkontür und einen entsprechenden Balkon zu ersetzen. Dafür hätte er auch die Heizung austauschen und versetzen müssen. „Der Mieter war gegen diese Maßnahme und nannte auch konkrete Nachteile wie die Einsehbarkeit des Balkons und den vom Innenhof ausgehenden Lärm“, erklärt Thomas Filor aus Magdeburg. Des Weiteren war der Mieter voll berufstätig und weigerte sich, drei Wochen lang Handwerker in seiner Wohnung zu beschäftigen. Die Richter (Az.: 65 S 108/16) entschieden allerdings anders: Für einen Berufstätigen sei es durchaus zumutbar, Handwerker für drei Wochen in der Wohnung zu beschäftigen, zumal es sich unter dem Strich gesehen nur um 15 Arbeitstage gehandelt hätte. Allein von den Arbeitszeiten her, sahen die Richter kaum Berührungspunkte, was die Argumente des Mieters entkräftete. „Der Mieter selbst müsse diesem Fall nicht persönlich anwesend sein, sondern hätte auch einer Vertrauensperson die Verantwortung überlassen können“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. Abschließend geht es aber darum, und sei hier laut Thomas Filor entscheidend, dass ein Balkon den Wohnwert der Immobilie dauerhaft steigert, weshalb ein Mieter dies eigentlich dulden muss. „Was der Mieter jedoch nicht dulden muss, sind Veränderungen der Heizkörper, es sei denn, eine klare Verringerung des Energieverbrauchs wird angepeilt“, so Thomas Filor.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Thomas Filor aus Magdeburg: Richtig Schnee beseitigen und Streuen

Winter bedeutet: Vor der Immobilie Schnee beseitigen und Streuen – was Eigentümer wissen sollten

Seit einigen Wochen hält er, wie in vielen anderen Ländern Europas, auch in Deutschland Einzug: Ein Winter mit Rekordtiefwerten in der Nacht. Für Immobilienbesitzer heißt es also jeden Morgen entweder Schnee beseitigen, Streuen, oder eben gleich beides. Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg erklärt, wie man das richtige Equipment erkennt: „Immobilienbesitzer brauchen einen Schneeschieber und Streugut. Davon gibt es im Handel eine große Auswahl an Produkten und es ist nicht immer leicht zu erkennen, wo Qualität dahinter steckt“, so Filor. Fakt ist, dass Immobilienbesitzer gesetzlich verpflichtet sind, vor ihrer Tür Schnee zu räumen und ordentlich zu streuen. Kommt es nämlich zu einem Unfall eines Passanten aufgrund mangelnder Streuung, muss der Immobilienbesitzer dafür haften. „Zunächst einmal kommt es darauf an, wie gut die Schneeschaufel in der Hand liegt. Das sollte man am besten im Geschäft ausprobieren und vergleichen. Das Material kann zwischen Holz, Aluminium und Kunststoff variieren. Aluminium ist korrosionsbeständig, verformt sich aber, anders als Holz, auch leichter. Holz ist schwer, aber sehr robust, hingegen ist Kunststoff sehr empfindlich“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Des Weiteren empfiehlt es sich, eine Schaufel mit verstärktem Schaufelrand zu kaufen, da dieser stabil genug sein muss, um Vereisungen unter dem Schnee wegzukratzen. Bei der Dicke des Stiels gilt: Je breiter die Hand, desto breiter der Durchmesser.

„Besonders wichtig ist die Verbindung zwischen Schaufel und Stiel, welche gepresst oder geschraubt sein sollte. Nieten sind auf Dauer weniger stabil“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter. Ist die Schneeschicht bereits sehr hart und nicht mehr mit der Schaufel entfernbar, müssen Immobilienbesitzer streuen, um die Glätte zu vermeiden. Abschließend sagt Thomas Filor: „Die Pflicht zum Winterdienst kann durchaus auch auf den Mieter übertragen werden“. Zu Streusalzen gibt er den Hinweis, dass diese schädlich für die Umwelt sind und empfiehlt stattdessen Holzspäne.



Dienstag, 10. Januar 2017

Mietschuldenfreiheit muss vom Vermieter bestätigt werden

Der Petitionsausschuss des Bundestages hat einer Forderung entsprochen, wonach Wohnungsvermieter künftig verpflichtet werden sollen, ihren Mietern innerhalb von maximal 14 Tagen eine Bescheinigung von Mietschuldenfreiheit auszustellen. Genau diese benötigen aber viele Mieter, beispielsweise  wenn umziehen wollen. "Bislang sind Mieter in diesem Punkt vom Wohlwollen des Vermieters abhängig", sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

Dienstag, 3. Januar 2017

Thomas Filor gibt (Immobilien-)Marktaussichten für 2017


Wie sich der Immobilien-Markt im neuen Jahr entwickeln wird

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht Käufer und Mieter darauf aufmerksam, was sie im neuen Jahr auf dem Immobilienmarkt erwarten können. „Fakt ist, dass viele Menschen hierzulande tiefer in die Tasche greifen müssen, um sich eine Immobilie leisten zu können und das ganz gleich, ob als Mieter oder als Käufer“, so Thomas Filor. Die Tendenz zur sich weiterdrehenden Preisspirale sei offensichtlich, vor allem in Groß-, Ballungs- und Universitätsstädten. Der Preisanstieg auf dem deutschen Immobilienmarkt dauert seit nunmehr sechs Jahren an. „Mittlerweile ist es selbst in den ländlichen Regionen nicht mehr abwegig, dass die Preise steigen. „Das betrifft vor allem die Regionen, die gut an die jeweiligen Großstädte angebunden sind“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter.
Unterdessen zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts, dass die Mieten in Großstädten bei Umzug beziehungsweise Neuvermietung um sieben bis acht Prozent gestiegen sind. In ländlichen Gegenden sei der Markt trotzdem stabil, was an der geringeren Nachfrage liege. „Junge Menschen zieht es in die größeren Städte, doch ein entscheidender Faktor hat sich geändert: Früher sind die Menschen ab einem gewissen Alter eher wieder aufs Land gezogen und nun wollen sie in den Städten bleiben, arbeiten und eine Familie gründen“, erklärt Thomas Filor. Des Weiteren kritisiert der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, GdW, die angespannte Wohnungssituation in den Ballungsräumen. „Dem Mangel an Wohnraum wird leider auch nur bedingt entgegengewirkt und das, trotz der steigenden Baugenehmigungen“, kritisiert Filor. Derzeit fehlten in Deutschland rund 850 000 Wohnungen. Laut Thomas Filor reiche die Devise „einfach höher und dichter zu bauen“, mittlerweile längst nicht mehr aus. Mieter und Wohnungsverbände wünschten sich, sowohl Grundstücke mit Mietpreisbindung günstiger zu erhalten und dass dauerhaft niedrige Mieten durch staatliche Unterstützung gewährleisten würden. „Natürlich handelt es sich bei der Einschätzung des Immobilien-Marktes 2017 um eine allgemeine Beurteilung. Individuelle Ortsmieten und Kaufpreise sollte man natürlich separat betrachten“, sagt Thomas Filor abschließend.