Dienstag, 3. Januar 2017

Thomas Filor gibt (Immobilien-)Marktaussichten für 2017


Wie sich der Immobilien-Markt im neuen Jahr entwickeln wird

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht Käufer und Mieter darauf aufmerksam, was sie im neuen Jahr auf dem Immobilienmarkt erwarten können. „Fakt ist, dass viele Menschen hierzulande tiefer in die Tasche greifen müssen, um sich eine Immobilie leisten zu können und das ganz gleich, ob als Mieter oder als Käufer“, so Thomas Filor. Die Tendenz zur sich weiterdrehenden Preisspirale sei offensichtlich, vor allem in Groß-, Ballungs- und Universitätsstädten. Der Preisanstieg auf dem deutschen Immobilienmarkt dauert seit nunmehr sechs Jahren an. „Mittlerweile ist es selbst in den ländlichen Regionen nicht mehr abwegig, dass die Preise steigen. „Das betrifft vor allem die Regionen, die gut an die jeweiligen Großstädte angebunden sind“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter.
Unterdessen zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts, dass die Mieten in Großstädten bei Umzug beziehungsweise Neuvermietung um sieben bis acht Prozent gestiegen sind. In ländlichen Gegenden sei der Markt trotzdem stabil, was an der geringeren Nachfrage liege. „Junge Menschen zieht es in die größeren Städte, doch ein entscheidender Faktor hat sich geändert: Früher sind die Menschen ab einem gewissen Alter eher wieder aufs Land gezogen und nun wollen sie in den Städten bleiben, arbeiten und eine Familie gründen“, erklärt Thomas Filor. Des Weiteren kritisiert der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, GdW, die angespannte Wohnungssituation in den Ballungsräumen. „Dem Mangel an Wohnraum wird leider auch nur bedingt entgegengewirkt und das, trotz der steigenden Baugenehmigungen“, kritisiert Filor. Derzeit fehlten in Deutschland rund 850 000 Wohnungen. Laut Thomas Filor reiche die Devise „einfach höher und dichter zu bauen“, mittlerweile längst nicht mehr aus. Mieter und Wohnungsverbände wünschten sich, sowohl Grundstücke mit Mietpreisbindung günstiger zu erhalten und dass dauerhaft niedrige Mieten durch staatliche Unterstützung gewährleisten würden. „Natürlich handelt es sich bei der Einschätzung des Immobilien-Marktes 2017 um eine allgemeine Beurteilung. Individuelle Ortsmieten und Kaufpreise sollte man natürlich separat betrachten“, sagt Thomas Filor abschließend.

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