Donnerstag, 30. November 2017

Der Zentrale Immobilienausschuss (ZIA) rät, mehr Investitionsanreize zu schaffen


„Wir dürfen nicht zulassen, dass dem Wohnungsbau jetzt die Puste ausgeht. Die Immobilienmärkte der Groß- und Universitätsstädte sind nach wie vor angespannt, dieses Problem müssen wir schnell und kreativ meistern“, so der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. Der ZIA rät daher, mehr Investitionsanreize zu schaffen und bürokratische Hürden abzubauen. „Wir benötigen schnellere Grundstücksvergaben, Baugenehmigungsverfahren und neue Anreize für den Wohnungs- und Nichtwohnungsbau. Die Erhöhung der linearen AfA von derzeit zwei auf mindestens drei Prozent ist überfällig." Gleichzeitig kritisiert der ZIA die Mietpreisbremse und die hohen Grunderwerbsteuersätze, die viele Investoren abhalten würden. „Gleichzeitig sollten die Bauvorschriften reduziert werden, um kosteneffizienter agieren zu können“, interpretiert Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg die Ausführungen des Verbandes.

Dienstag, 28. November 2017

Wie der Wohnungsbau beschleunigt werden kann

In dieser Woche gibt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg Tipps, wie man den Wohnungsbau hierzulande beschleunigen kann. „Wichtig wäre es, die Prozesse auf dem Immobilienmarkt zu entbürokratisieren. Was die Immobilienwirtschaft betrifft ist es sehr schade, dass die Jamaika-Gespräche beendet wurden. Hier wurden viele vernünftige Punkte diskutiert und man kann nur hoffen, dass diese in den weiteren neuen Verhandlungen aufgegriffen werden, also vor allem die Förderung von Neubauprojekten“, so Thomas Filor.

Donnerstag, 23. November 2017

Thomas Filor erklärt, wie man Fake-Inserate erkennen kann

Bei der Suche nach Immobilien sollte man sich vor Fake-Inseraten in Acht nehmen

In dieser Woche gibt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg Tipps, wie man Fake-Inserate im Netz erkennen kann. „Manchmal finden Suchende auf Immobilienwebsites Angebote, die einfach zu schön klingen, um wahr zu sein. Dabei ist selbst auf gängigen Portalen höchste Vorsicht geboten. Manchmal kann es sich tatsächlich um einen Betrug handeln“, so Thomas Filor. Da der Wohnungsmarkt in Deutschland so heiß umkämpft ist, schlagen Suchende gerade in den klassischen Boomstädten zu, ohne die Angebote kritisch zu hinterfragen. „Das ist natürlich verständlich, doch das böse Erwachen folgt kurze Zeit später. Denn findet man eine Immobilie in einer guten Lage zum schmalen Taler, stecken oft Betrüger hinter dem Inserat“, so Thomas Filor weiter. Weiter rät der Immobilienexperte sich am durchschnittlichen Quadratmeterpreis oder Mietpreis in der favorisierten Lage zu orientieren – liegt der Preis sehr stark darunter, sollte das Angebot hinterfragt werden. „Im klassischen Fall scheitert es allein bei der Vereinbarung eines Besichtigungstermins. Meistens werden den Interessenten Gründe gegeben, weshalb die Besichtigung derzeit nicht möglich sei, beispielsweise, weil der Besitzer der Immobilie sich im Ausland befindet. An diesem Punkt sollten schon alle Alarmglocken läuten“, betont Thomas Filor. „Niemals sollte man sich darauf einlassen, die Kaution im Vorfeld zu bezahlen. Die Betrüger versprechen so eine frühere Schlüsselübergabe. Zahlen Sie also niemals für eine Immobilie im Voraus, die sie nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Auf diese Tricks sind in den vergangenen Jahren vor allem viele junge Menschen hereingefallen, die eine Immobilie online gesucht haben, bevor sie an den jeweiligen Ort gezogen sind. Aus der Not heraus haben sie die geforderte Kaution überwiesen, ohne jemals die Schlüssel dafür erhalten zu haben“. Abschließend rät Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg, wie man Fake-Inserate an ein paar Merkmalen erkennen kann: „Dazu gehört eben der utopisch günstige Preis, oft Fotos von perfekt eingerichteten Wohnungen und keine Telefonnummer im Inserat. Auch wenn der Text merkwürdig und unverständlich formuliert ist, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass er mit einer Übersetzungssoftware erstellt wurde. Sind Sie Opfer eines Betrügers geworden, bitte sofort Fall Strafanzeige bei der Polizei erstatten“, so Thomas Filor abschließend.


Dienstag, 21. November 2017

Immobilienexperte Thomas Filor über die Heizungsanlage als Gemeinschaftseigentum

Wem gehört eigentliche die Heizungsanlage? Es ist Gemeinschaftseigentum – der Heizungsraum muss also für alle zugänglich sein

Diese Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit einem Thema, das bei Eigentümern oft für Streitpotential sorgt: Den Zugang zum Heizungsraum in einer Immobilie mit mehr als nur einem Eigentümer. „Die zentrale Heizung in einer Wohneigentumsanlage gehört selbstverständlich allen Eigentümern gemeinsam“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Ein solcher Streitfall wurde kürzlich vor dem Oberlandesgericht Dresden (Az.: 17 W 233/17) diskutiert. Das Gericht betonte, eine Heizungsanlage erfordere für die Bedienung und Wartung einen ständigen ungehinderten Zugang. In dem verhandelten Fall hatte der Eigentümer geplant, sein Mehrfamilienhaus in Wohneigentum umzuwandeln. Während der Planungsphase hatte der Eigentümer der Stadtverwaltung Pläne vorgelegt, in denen jeder Wohnung ein eigener Abstellraum zugewiesen wurde. Das Problem: In einem dieser Abstellräume war die Heizung für das gesamte Haus untergebracht. „Dieses Problem hätte eventuell noch geregelt werden können, hätte sich der Abstellraum im Treppenhaus befunden. Doch der Abstellraum war nur über eine einzige Wohnung zugänglich“, schildert Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg den Fall. Aus diesem Grund lehnte die Stadtverwaltung die Pläne des Eigentümers einstimmig ab. Sie konkretisierten ihre Entscheidung mit der Vorschrift, dass der Raum, in dem sich die Heizung befindet, in jedem Fall Gemeinschaftseigentum sein muss. „Dies schließt nicht aus, dass ein Heizungsraum durchaus als Abstellraum genutzt werden kann. Im Prinzip geht es einfach darum, dass der Raum für alle Parteien gleichermaßen zugänglich ist, wenn beispielsweise Wartungsarbeiten anstehen. Ist dies nicht gegeben, ist die Auftilungsplanung der Immobilie nicht rechtens“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.