Dienstag, 30. Januar 2018

Es werden zu wenige Wohnungen gebaut


Bereits jetzt liegen die empirica-Immobilienpreisdaten für das 4. Quartal 2017 vor. Sie zeigen einen bereits erwarteten Trend“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. So schossen zum Jahresende 2017 die Preise von Eigentumswohnungen noch einmal in die Höhe - in den 7 A-Städten nochmals um 9,5% (2016: 11,5%), in den 14 B-Städten um 7,6% (2016: 7,2%). Auch die Mietpreise legten zu – allerdings nicht im Verhältnis wie die Kaufpreise. Laut empirica hängt die Divergenz zwischen Miet- und Kaufpreisen an den Niedrigzinsen und einem Mangel an rentableren Anlagealternativen. „Auch bestehe noch eine deutliche Fertigstellungslücke. Am größten in den B-Städten mit 48 Prozent, gefolgt von den A-Städten mit 42 Prozent. So lange dieser Nachfrageüberhang nicht ansatzweise ausgeglichen ist, ist von weiter steigenden Preisen auszugehen“, so Thomas Filor aus Magdeburg.

Donnerstag, 25. Januar 2018

Thomas Filor über die Preissteigerungen in München

Die Immobilienpreise in München sind mittlerweile exorbitant – und ein Ende ist nicht in Sicht

In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor mit den steigenden Preisen am Münchner Immobilienmarkt. „München ist seit Jahren der teuerste Standort in Sachen Wohnimmobilien in Deutschland, was sich auch in diesem Jahr nicht zu ändern scheint“, sagt Immobilienexperte Filor und bezieht sich dabei auf eine Prognose des Immobilienportals Immowelt. Diese rechnet bis zum Jahr 2020 mit einem Anstieg der Preise um durchschnittlich 28 Prozent. „Wenn dies passiert, würde die bayerische Hauptstadt die 8000-Euro-Marke durchbrechen. Dieses Preisniveau findet man in anderen deutschen Städten lediglich im Bereich der Luxusimmobilien“ so Thomas Filor weiter. „In München ist es durchaus möglich, dass eine Luxus-Immobilie im Dachgeschoss für 20 000 Euro pro Quadratmeter angeboten wird, aber andere Wohnungen im gleichen Objekt hingegen lediglich die Hälfte kosten. Diese Art von Immobilien werden heutzutage aber nicht mehr so schnell verkauft, wie früher. Das liegt vor allem daran, dass Käufer immer realistischer ihr Eigenkapital kalkulieren und solch immense Summen oft nicht aufnehmen können oder wollen. Sie haben meist Angst vor einer zu hohen, monatlichen Belastung“, erklärt der Immobilienexperte aus Magdeburg. Thomas Filor betont auch die kritische Entwicklung, nämlich, dass sich immer weniger Familien mit Kindern Wohneigentum in München und Umland leisten können – selbst nicht bei einem doppelten Einkommen. „Die einzige Hoffnung in München ist es, eine Immobilie durch Erbschaft, Schenkung zu erhalten oder eine eben bereits vorhandene Immobilie unter Freunden oder Bekannten abzugeben. Schließlich wird die Zukunft des Münchner Immobilienmarkts davon abhängen, wie die Zinsentwicklung in den kommenden Jahren vorangeht und ob es dadurch zu einem Preisanstieg oder Abfall der Preise kommt“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 23. Januar 2018

Erhebung der Grundsteuer verfassungswidrig?


„Über eine Reform der Grundsteuer vor dem Hintergrund, dass sie nicht verfassungsgemäß sein könnte, wird seit 1995 diskutiert. Nun scheint das Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung treffen zu wollen“,so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Gut 13 Mrd. Euro bringt die Grundsteuer den Kommunen ein. Doch offensichtlich hält das Bundesverfassungsgericht die Grundsteuer für verfassungswidrig. Das wurde in der entsprechenden Verhandlung in Karlsruhe vor dem Ersten Senat deutlich. Das von der Mehrheit der Bundesländer bevorzugte Reformmodell wird wohl aber nicht kommen. Der Grund: Es braucht bis zu zehn Jahre, um es umzusetzen. Das wollen die Verfassungshüter nicht dulden. „Einen Urteilsspruch gibt es noch nicht, bis zu drei Monate hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) laut einer Sollvorschrift dafür nun Zeit“, sagt Filor abschließend.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Alternativen für Versorgungssicherheit


Dass die Parteien der GroKo nun mit einem Baukindergeld um die Ecke kämen, wertet Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg als Wahlgeschenk. Viel wichtiger sei es, die Grunderwerbssteuer zu senken, die viele Familien vom Immobilienerwerb abhalten würden. Die Bundesländer Thüringen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein ständen inzwischen bei einem Steuersatz von 6,5 Prozent. Vor elf Jahren betrug der Satz bundesweit noch 3,5 Prozent. „Es müssen dringend Alternativen ausgebaut und gefördert werden, die nachweislich ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit schaffen“, so Filor.